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Die Hagebutte – Gesundheit im eigenen Garten

Hagebutten

Bei der Hagebutte handelt es sich um eine Sammelfrucht verschiedener Wildrosenarten mit vielen kleinen Nüssen. Wildrosen sind ein Blickfang und bringen viele Hagebutten mit Inhaltsstoffen hervor, die für die Gesundheit förderlich sind. Vorwiegend findet sich die Hagebutte in Europa und Asien, wo sie als Lebensraum Hecken bevorzugt und direkte Sonneneinstrahlung liebt.

Hagebutten – Anpflanzung und Ernte

Am besten lassen Hagebutten sich im Herbst einpflanzen. Hierfür den Untergrund auflockern und die Erde mit Kompost, Mineraliendünger oder Stalldung anreichern. Anschließend Erde um den Strauch anhäufen und kräftig gießen. Bei einem harten und festen Boden empfiehlt sich regelmäßiges Auflockern des Bodens.

Wichtig beim Einpflanzen ist der Pflanzschnitt. Das bedeutet, die Triebe am besten bis auf wenige Knospen zurückschneiden. An starken Trieben drei bis vier Knospen stehen lassen. Wenn die obersten Knospen nach dem Schnitt nach außen stehen, wächst die Hagebutte in der optimalen Form. Grundsätzlich empfiehlt es sich, sie an trockenen und sonnigen Tagen zu ernten. Durch eine Ernte an regnerischen Tagen reduziert sich der Vitamin C-Gehalt und die Hagebutten lassen sich aufgrund der feuchten Schale weniger gut lagern.

Wer vorhat, Hagebutten zu Mus oder Marmelade zu verarbeiten oder mit ihnen andere Speisen herstellt, tut gut daran, sie frühzeitig zu ernten. Das bedeutet, wenn sie reif sind, was sich an der knallroten Schale erkennen lässt. Die Ernte erfolgt durch Pflücken mit der Hand, was oftmals mehrere Durchgänge und das Tragen von Handschuhen erfordert. Die Gründe sind, dass die Früchte nicht gleichzeitig ausreifen und Handschuhe vor Verletzungen durch die Dornen der Pflanzen schützen.

Hagebutten – Pflege im Garten und Verzehr

Hagebutten benötigen in der Regel keine extra Düngung, da sie mit nahezu allen Böden zurechtkommen. Lediglich im Frühjahr und Herbst empfiehlt sich eine leichte Kompostdüngung. Diese gut in den vorher aufgelockerten Boden einarbeiten.

Grundsätzlich lässt es sich nicht empfehlen, die roten Früchte roh zu verzehren. Diese sind nicht giftig, aber schmecken wegen des hohen Anteils an Gerbstoff sauer. Weiterhin ist es am besten, die Samen mit den Härchen (Nüsschen) vorher zu entfernen.

Die gesundheitlichen Wirkungen von Hagebutten

Hagebutten haben einen säuerlich-herben Geschmack. Um die gesundheitlichen Wirkungen von Hagebutten zu entfalten, lassen sich die Schalen und Nüsschen der Früchte verarbeiten. Auf diese Weise entsteht zum Beispiel Hagebuttenpulver. Letzteres ist in der Lage, bei Arthrose starke Gelenkschmerzen zu lindern. Homöopathische Produkte entstehen in der Regel aus den frischen Blütenblättern.

Die Heilwirkungen der Pflanze lassen sich vor allem durch den hohen Anteil an Vitamin C erklären. Aufgrund dessen ergeben sich folgende wertvollen gesundheitlichen Auswirkungen:

Vitamin C….

  • stärkt das Immunsystem
  • hilft bei Frühjahrsmüdigkeit
  • beugt Erkältungskrankheiten vor und lindert sie
  • fördert den Stuhlgang auf eine sanfte Weise
  • stabilisiert das Bindegewebe
  • ist wesentlich an der Bildung neuer Immunzellen beteiligt
  • wirkt entwässernd Weiterhin enthalten Hagebutten zahlreiche andere gesundheitsfördernde Stoffe wie Fruchtsäuren, ätherische Öle, mehrere Vitamine und andere.

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